Im Nord-Kivu wurde ein kongolesischer Journalist und Moderator eines lokalen Radiosenders von unbekannten Bewaffneten ermordet. Der Osten der D.R. Kongo gilt als besonders gefährlich für Journalisten.
Der kongolesische Präsident hat am 30. April den Belagerungszustand für die beiden Provinzen Nord-Kivu und Ituri ausgerufen. Details zu den konkreten Maßnahmen sind jedoch noch nicht bekannt.
Der ehemalige kongolesische Bildungsminister wurde am 20. April bei dem Versuch, nach Frankreich zu fliehen verhaftet. Ihm wird die Veruntreuung öffentlicher Gelder vorgeworfen.
Bei Zusammenstößen zwischen einer Rebellengruppe und der Armee wurden 19 Menschen getötet und zahlreiche Häuser in Brand gesteckt. Viele Bewohner wurden dadurch aus ihrem Dorf vertrieben.
Die ruandische Regierung hat burundische Journalisten, die sich im Exil in Ruanda befinden, dazu aufgefordert, nicht mehr von Ruanda aus zu arbeiten und sprach ein Sendeverbot aus.
Bei gewaltsamen Protesten gegen die UN-Friedensmission MONUSCO in der Provinz Nord-Kivu in der DR Kongo sind mindestens 10 Menschen getötet worden. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
Human Rights Watch berichtet von Bedrohungen, Verhaftungen etc. von ruandischen YouTuber*innen im vergangen Jahr und fordert die ruandische Regierung zu Verbesserungen bei der Pressefreiheit auf.
Human Rights Watch und 13 andere Organisationen haben in einem gemeinsamen Brief an US-Außenminister Blinken die Entsendung eines US-Sondergesandten für die Region der Großen Seen gefordert.
Am 13. März kam es in Kigali zur Freilassung der beiden seit Monaten inhaftierten Medienschaffenden Dieudonné Niyonsenga und Fidèle Komezusenge. Sie waren am Tag zuvor freigesprochen worden.
Ein bewaffneter Angriff auf die Gemeinde Bulongo hat in der Nacht zum 15. März mindestens 10 Todesopfer gefordert. Verantwortlich für die Tat sind offenbar ADF-Rebellen.
HRW fordert die Aufhebung der Todesstrafen gegen die beiden Whistleblower Gradi Koko und Navy Malela, deren Enthüllungen Geldwäsche- und Veruntreuungsvorwürfe gegen Dan Gertler enthalten.
Bei einem Angriff auf seinen Konvoi ist am Montagmorgen der italienische Botschafter in der DR Kongo getötet worden. Die Tat ereignete sich einige Kilometer nördlich von Goma.
Bei einem Angriff von Mitgliedern der sezessionistischen Miliz Bakata Katanga auf zwei Kasernen in Lubumbashi sind am Sonntagmorgen mindestens 11 Menschen getötet worden.
Die Menschenrechtslage im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich nach Angaben des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen zwischen Juli und Dezember 2020 erheblich verschlechtert.
Nachdem während des letztjährigen Lockdowns viele Haushalte keine Lebensmittellieferungen erhalten hatten, werden mit dem seit Mitte Januar geltenden Lockdown in Kigali erneute Engpässe befürchtet.
Die USA haben die Sanktionen gegen den israelischen Geschäftsmann Dan Gertler aufgehoben, der nun wieder Transaktionen in US-Dollars durchführen und mit amerikanischen Bürgern zusammenarbeiten kann.
Durch die in den letzten Wochen stark angestiegenden Angriffe in der Region Beni wurden bis zum 5. Januar mehrere Tausend Haushalte registriert, die vor den gewaltvollen Übergriffen geflohen sind.
Circa 1000 Ex-Kombattanten, die sich freiwillig ergeben hatten, erhalten Nahrungsmittel und medizinische Hilfe von der Provinzregierung in Nord-Kivu und ihren Partnern.
Aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Osten der DR Kongo kündigt die NGO Médecins Sans Frontières an, sich aus Teilen der Provinz Süd-Kivu zurückzuziehen.