Laut Human Rights Watch sollen mehr als 200 burundische Flüchtlinge und Asylbewerber von den Behörden gezwungen worden sein, Tansania am 15.10. zu verlassen.
Ein Verhaltenskodex des burundischen Nachrichtendienstes soll die burundischen Medien mit Rechten und Pflichten bei der Berichterstattung während der Wahlen 2020 ausstatten.
Ein Kooperationsabkommen zwischen der tansanischen und burundischen Polizei ermöglicht es Polizeibeamten beider Länder, Kriminelle jenseits der gemeinsamen Grenze aufzuspüren.
Der burundische Minister für Sicherheit kündigte an, dass die polizeilichen Durchsuchungen von Wohnungen im Vorfeld der Wahlen 2020 im ganzen Land verstärkt werden.
Der burundische Senatspräsident Révérien Ndikuriyo gab an, im Jahr 2015 5 Millionen burundische Franken für den Kopf eines ehemaligen Soldaten angeboten zu haben.
Als Reaktion auf eine Botschaft der Bischofskonferenz von Burundi, die Intoleranz und politische Gewalt anprangert, beschuldigen burundische Beamte die Bischöfe, Hass zu verbreiten.
In Tansania werden die Behörden ab dem 1. Oktober alle burundischen Flüchtlinge ausweisen. Zivilgesellschaftliche Organisationen befürchten unglückliche Folgen und appellieren an das UNHCR.
Ein neuer Bericht der VN-Untersuchungskommission für Burundi bestätigt ein Klima der Angst und Einschüchterung ein Jahr vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen.
Die burundische und tansanische Regierung haben sich in Absprache mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen auf eine Rückführung von bis zu 2000 burundischen Flüchtlingen pro Woche geeinigt.
Der im April 2018 zu 32 Jahren Haft verurteilte burundische Menschenrechtsaktivist Germain Rukuki wartet weiterhin auf das Ergebnis im Berufungsverfahren, welches seine Anwäte eingelegt haben.
Der burundische Menschenrechtsminister weist den Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in Burundi zurück. Der Bericht wurde am 2. Juli von der für Burundi verantwortlichen UN Kommission vorgestellt.
Am 1. Juli, zu den Feierlichkeiten des Tags der Unabhängigkeit in Burundi, erinnerte der umstrittene Präsident Pierre Nkurunziza an die Zeit vor der Kolonisation und stellte Burundi als Paradies dar.
116 Jahre nach der Kolonisation fordert die burundische Regierung von Deutschland Entschädigungsleistungen, die vorrangig für die Feierlichkeiten zum Tag der Unabhängigkeit verwendet werden sollen.
In der Region Musongati soll es Frauen und Mädchen verboten werden sich nach 19 Uhr auf offener Straße zu bewegen, wenn sie nicht von ihren Ehemann begleitet werden.
Am Mittwoch verkündete der Oberste Gerichtshofs in Burundi die Beschlagnahmung mehrerer Immobilien von Personen, denen vorgeworfen wird, an dem Putschversuch im Jahr 2015 beteiligt gewesen zu sein.
Frankreich erlegt mehreren Personen aus dem unmittelbaren Umfeld von Burundis umstrittenen Präsidenten Pierre Nkurunziza, die für die Repressionen mitverantwortlich sind, verschärfte Sanktionen auf.
Letzte Woche wurden sieben Schülerinen festgenommen. Ihnen wurde vorgeworfen, über ein Bild von Präsident Nkurunziza in ihren Schulbüchern gekritzelt zu haben.
Bei einem Panel der UN Untersuchungskommission für Burundi wurden große Bedenken bezüglich der demokratischen Entwicklung in Burundi geäußert. Der burundische Botschafter wies die Vorwürfe zurück.