In der Provinz Ituri hat der blutige Konflikt zwischen Hema und Lendu letzte Woche wieder Hunderte das Leben gekostet und allein in den letzten zwei Wochen 300.000 intern Vertriebene ausgelöst.
Nach vier Monaten des Wartens hat die DR Kongo nun endlich einen Premierminister. Der Ökonom Sylvestre Ilunga Ilunkamba wurde am 20.Mai zum Premierminister ernannt.
Bei der Sitzung des Verteidigungsrats unter dem Vorsitz von Präsident Félix Tshisekedi am Montag in Goma waren die Sicherheitslage im Osten der DR Kongo und der Kampf gegen die Miliz ADF Hauptthema.
Die Kandidaten der Front commun pour le Congo (FCC) aus Befürwortern des ehemaligen Präsidenten Joseph Kabila haben in der ersten Runde der Governeurswahlen 16 von 22 Sitzen gewonnen.
Der Umgang mit den getöteten Demonstranten bei den Protesten vom 10.Januar fordert die neue Regierung der DR Kongo heraus. Human Rights Watch verlangt die Untersuchung und strafrechtliche Verfolgung.
In Kasai kommt es rund 20 Tage vor der Wahl erneut zu Spannungen und Gewaltausbrüchen zwischen Unterstützern des Kabilalagers und Unterstüzern eines der Gegenkandidaten Felix Tshisekedi (UDPS).
Für die Wahlbeobachtung am 23. Dezember in der DR Kongo wurden keine Beobachter der Europäischen Union (EU) zugelassen, hingegen jedoch ihre Kollegen der Afrikanischen Union (AU).
In Beni in Nord-Kivu, einem Gebiet, das zudem von Ebola betroffen ist, steigt die Gewalt in letzter Zeit auf erschreckende Ausmaße an. Allein am Wochenende wurden wieder zwölf Menschen getötet.
Am 3. September fanden in der DR Kongo landesweite Demonstrationen gegen die Benutzung von Wahlmaschinen bei der Präsidentschaftswahl statt. Es gab 89 Verhaftungen und 29 Verletzte.
Ein verurteilter Kriegsverbrecher und Kinderschänder konnte sich in der DR Kongo als Kandidat für die Provinzwahlen aufstellen lassen. Die Wahlkommission plant ihre Entscheidung zu korrigieren.
Präsident Kabila sagt ein für diese Woche in Kinshasa geplantes Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union und den UN-Generalsekretärs kurzfristig ab.
Christine Tshibuyi, eine Journalistin aus Kinshasa, wurde vergangene Woche von einer bewaffneten Gruppe entführt. Nach gelungener Flucht musste sie wegen anhaltenender Einschüchterungen untertauchen.
La Lucha-Aktivist Luc Nkulula kommt bei einem Feuer in seinem Haus in ostkongolesischen Goma ums Leben. Die Ursachen sind noch ungeklärt, viele vermuten jedoch politische Hintergründe.
Luc Nkulula, Gründungsmitglied der Jugendbewegung La Lucha, kam in der Nacht auf den 10. Juni durch einen Hausbrand im kongolesischen Goma ums Leben. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch ungeklärt.
Die NGO Groupe Lufalanga Pour La Justice Et La Paix verschickt ihren dritten Newsletter und macht damit auf die Gewaltvorfälle in Kisangani in der DR Kongo aufmerksam.