Nach vier Monaten des Wartens hat die DR Kongo nun endlich einen Premierminister. Der Ökonom Sylvestre Ilunga Ilunkamba wurde am 20.Mai zum Premierminister ernannt.
Präsident Félix Tshisekedi ist es immer noch nicht gelungen einen Premierminister und eine neue Regierung zusammenzustellen. Der Einfluss von Joseph Kabila behindert die Regierungsbildung.
Die Kandidaten der Front commun pour le Congo (FCC) aus Befürwortern des ehemaligen Präsidenten Joseph Kabila haben in der ersten Runde der Governeurswahlen 16 von 22 Sitzen gewonnen.
Präsident Tshisekedi hat den Amtsantirtt von mehreren neu gewählten Senatoren blockiert, da der Verdacht auf Korruption besteht. Drei Provinzabgeordnete wurden festgenommen.
Keine Energiewende ohne Kobalt. Die DR Kongo ist dafür ein zentraler Lieferant. Was eine Chance sein könnte, droht nach dem Wahlbetrug im Land erneut zum Fluch zu werden.
Für die Wahlbeobachtung am 23. Dezember in der DR Kongo wurden keine Beobachter der Europäischen Union (EU) zugelassen, hingegen jedoch ihre Kollegen der Afrikanischen Union (AU).
Die politische Bewegung ''La Lucha'' rief landesweit zu Protesten gegen die Wahlmaschinen auf. Demonstrationen wurde gewaltsam aufgelöst, einige Demonstranten wurden festgenommen.
Ein verurteilter Kriegsverbrecher und Kinderschänder konnte sich in der DR Kongo als Kandidat für die Provinzwahlen aufstellen lassen. Die Wahlkommission plant ihre Entscheidung zu korrigieren.
Der Oppositionskandidat Moïse Katumbi, der für seine Registrierung bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen, in die DR Kongo einreisen wollte, wurde durch Schließung der Grenze davon abgehalten.
Präsident Kabila sagt ein für diese Woche in Kinshasa geplantes Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union und den UN-Generalsekretärs kurzfristig ab.
Rebecca Kabuo, kongolesische Menschenrechtsaktivistin und Mitglied der Jugendbewegung La Lucha, wurde am Flughafen in Goma verhaftet. Sie war auf dem Weg zum Weltforum der UNESCO auf den Philippinen.
Die Debatte um die potentielle Ölsuche in den Nationalparks Virunga und Salonga in der DR Kongo ist wieder aufgeflammt. Ein interinstutionelles Komitee soll entscheiden.
Zivilgesellschaftliche Organisationen in der DR Kongo verfassen einen Beschwerdebrief an die Firma Alphamin Bisie Mining und fordern u.a. die Wahrung von Menschenrechten und Umweltschutzrichtlinien.
Russlands Regierung wagt eine diplomatische Offensive in die DR Kongo und sichert dessen Regierung unter Kabila zu, sich aus internen Angelegenheiten des Landes zu enthalten.
Die Oppositionsangehörigen und Aktivisten in der DR Kongo riskieren Verhaftungen, Verletzungen oder sogar den Tod, doch sie mobilisieren sich weiterhin und gehen gegen Kabila auf die Straße.
Einen Monat nachdem die Untersuchungskommission zu den Ereignissen des 31. Dezembers und 21. Januars in Kinshasa ihre Bilanz gezogen hat, gibt es bezüglich ihrer Empfehlungen kaum Fortschritte.