Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres schlug diese Woche vor, dass die Monusco-Friedenstruppen über mehrere Jahre aus Teilen der Demokratischen Republik Kongo abgezogen werden könnten.
Nachdem der Haushalt 2020 im Laufe des Jahres um fast 50% gekürzt werden musste, fällt der von der kongolesischen Regierung vorgelegte Haushaltsplan 2021 mit 6,8 Milliarden USD deutlich geringer aus.
Mehr als sechstausend Kinder im schulpflichtigen Alter laufen in diesem Jahr aufgrund der Sicherheitslage in den Gebieten Djugu und Irumu Gefahr, ihre Schule zu verpassen.
Mit Inga 3 ist ein weiteres Kraftwerk am Kongo-Fluss in Planung. Besonders deutsche Unternehmen sind an der Umsetzung interessiert. Das Projekt könnte die DR Kongo jedoch in die Verschuldung treiben.
In der Stadt Mukike ist die Sicherheitslage seit dem Wochenende angespannt. Bislang unbekannte bewaffnete Männer attakierten die Bewohner, von denen bislang mindestens zwei Menschen starben.
Heute wurde in der Nähe von Kinshasa der Grundstein für ein umfangreiches Solarenergieprojekt gelegt. Es soll die bisher nicht elektrifizierten Teile der Hauptstadt mit Strom versorgen.
Nach Demonstrationen gegen den neuen Vorsitzenden der Wahlkommission Anfang Juli wurden vier Demonstranten in Lubumbashi tot aufgefunden. Ihre Körper wiesen Spuren von Folter auf.
Human Rights Watch hat die Menschenrechtslage im Kongo angeprangert. Die Regierung hätte die COVID-19 bedingten Notstandsmaßnahmen genutzt um gegen politische Gegner vorzugehen.
In mehreren Städten im Kongo gab es Demonstrationen gegen die Ernennung von Ronsard Malonda als Vorsitzender der Wahlkommission. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstrant*Innen ein.
Deutscher Unternehmer soll staatliche Anteile von kongolesischen Goldminen bekommen. Politiker und Nichtregierungsorganisationen warnen vor "Ausverkauf" des Kongos.
Die Regierungspartei FCC will ihre Machtbefugnisse über die Justiz des Kongos enorm ausweiten. Opposition und Aktivisten warnen davor, die Justiz zum Erfüllungsgehilfen der Regierung zu machen.
Am Dienstag sind in Kinshasa bei Demonstrationen gegen die Maßnahmen der Regierung drei Menschen gestorben. Die Protestierenden forderten die Wiedereröffnung des größten Markts der Hauptstadt.
Hunderte Kinder in Bukavu protestieren gegen dreitägige Ausgangsperre. Sie fordern Unterstützung von der Regierung, da ihre Eltern sie durch ihr fehlendes Einkommen nicht versorgen können.
In der brundischen Provinz Cankuzo weisen viele Menschen Krankheitssymptome auf, die mit denen von Covid-19 übereinstimmen. Mehr als 14 Personen sind bereits gestorbenen.
Über 200 Mitglieder der burundischen Oppositionspartei CNL sind während des Wahlkampfs bereits inhaftiert worden. Die CNL-Partei fordert ihre Freilassung sowie einen gleichberechtigten Wahlkampf.
Am Mittwoch traten die vier IWACU-JournalistInnen vor einem Gericht in Bubanza ihr Berufungsverfahren an. Sie wurden im Oktober bei einer Recherchetätigkeit verhaftet und sind seitdem im Gefängnis.
Aufgrund der gewaltvollen Ausschreitungen zwischen der Miliz Bakata Katanga und Sicherheitskräften am 28. März, wurden nun knapp 500 Personen aus Polizei- und Militärkreisen aus der Region abgezogen,